Corona-Pandemie

 

Hygiene-Regeln für das Landheim Lessingschule e.V.
ab 13.9.2021

 

Die Hygieneregeln für das Landheim des Lessing-Gymnasiums richten sich nach den Vorschriften des Kultusministeriums in der jeweils geltenden Fassung sowie den jeweils neuesten Mitteilungen des Fachbereichs Bildung der Stadt Mannheim.

 

Die Vorgaben der Corona-VO der Landesregierung in der jeweils geltenden Fassung sind zu beachten.

 

Allgemeine Maßnahmen im Überblick

 

Verantwortlich für die Einhaltung der gültigen Hygienevorschriften ist der Leiter/ die Leiterin der Gruppe.

 

Der Aufenthalt mit einer festen Gruppe im Schullandheim Lessingschule e.V. ist vergleichbar mit einer Quarantäne, da keine Kontakte zu gruppenfremden Personen nötig sind.

 

Die Gruppenleitung legt zum Beginn des Aufenthalts im Landheim eine tabellarische Übersicht über alle Teilnehmer des Aufenthalts vor, die für eine evtl. Nachverfolgung von Infektionsfällen folgende Angaben enthalten muss:

 

Familienname, Vorname, postalische Adresse, E-Mail- Adresse, Tel.Nr.

Bei Schülern die besuchte Schule und Klasse

 

Die Gruppenleitung stellt sicher und bestätigt mit Unterschrift, dass alle Teilnehmer mit einem tagesgenauen Schnelltest negativ auf Covid-19 getestet wurden. Bei einer Verweildauer von mehr als 2 Tagen muss dieser Schnelltest jeden 2. Tag erbracht werden. Die Schnelltests werden von Schülergruppen von der jeweiligen Schule mitgebracht.

 

Aktuelle Informationen:

 

Über die aktuell gültigen Hygienemaßnahmen werden die Lehrkräfte des Lessing-Gymnasiums und das weitere Schulpersonal sowie die Eltern von der Schulleitung, die Schülerinnen und Schüler von den Lehrkräften dauernd auf geeignete Weise unterrichtet. Gruppenleitungen anderer Schulen oder Einrichtungen informieren sich über diese Hinweise hinaus auf den Internetseiten der zuständigen Ministerien des Landes Baden-Württemberg.

 

Lehrerinnen und Lehrer sowie andere Gruppenleitungen gehen bezüglich der Hygiene mit gutem Beispiel voran und sorgen dafür, dass die Gruppenmitglieder die Hygienehinweise ernst nehmen und umsetzen.

 

Abstandsgebot:

 

In geschlossenen Räumen soll zwischen Gruppenteilnehmern ein Abstand von mindestens 1,5 Metern eingehalten werden. Für vollständige Klassen oder Lerngruppen, die auch in der Schule ohne Mindestabstand zusammenarbeiten, ist auch im Landheim kein Mindestabstand der Gruppenmitglieder untereinander erforderlich. Er gilt aber zwischen den Gruppenteilnehmern und Gruppenleitern sowie Mitarbeitern des Landheims und weiteren auswärtigen Personen.

 

 

In den Landheimgebäuden muss – mit Ausnahme des Essens und Schlafens - bis zum 25.9.2021 eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden

 

Gründliche Händehygiene  

 

z. B. nach dem Naseputzen, Husten oder Niesen;

nach der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln;

nach Kontakt mit Treppengeländern, Türgriffen, Haltegriffen etc.,  

vor und nach dem Essen;  

nach dem Toiletten-Gang

 

Händewaschen mit Seife für 20–30 Sekunden (www.infektionsschutz.de/haendewaschen).

 

Husten- und Niesetikette:

 

Husten und Niesen in die Armbeuge gehören zu den wichtigsten Präventionsmaßnahmen! Beim Husten oder Niesen größtmöglichen Abstand zu anderen Personen halten, am besten wegdrehen.

 

Mund-Nasen-Bedeckung tragen: Das Risiko, eine andere Person durch Husten, Niesen oder Sprechen anzustecken, kann so verringert werden (Fremdschutz).

 

Mit den Händen nicht das Gesicht, insbesondere nicht die Schleimhäute berühren, d.h. nicht an Mund, Augen oder Nase fassen.

 

Keine Berührungen, Umarmungen und kein Händeschütteln praktizieren.

 

Öffentlich zugängliche Handkontaktstellen wie Türklinken oder Fahrstuhlknöpfe möglichst nicht mit der Hand anfassen, z. B. Ellenbogen benutzen.

 

Bei Krankheitszeichen (z. B. Fieber, trockener Husten, Atemprobleme, Verlust Geschmacks-/Geruchssinn, Halsschmerzen) in jedem Fall zu Hause bleiben und ggf. medizinische Beratung/ Behandlung in Anspruch nehmen.

 

RAUMHYGIENE: Gruppenräume, Aufenthaltsräume, Flure

 

Raumbelegung:

 

Während der Pandemiezeit werden die Zimmer nicht voll belegt. Das gilt nicht für die Belegung mit Menschen, die in einem Haushalt leben. Beim Aufenthalt in den Zimmern ist ein Abstand von 1,5 m (s.o.) zu empfehlen. Die Tische in den Aufenthaltsräumen sind so gestellt, dass dieser Abstand eingehalten werden kann.

Der längere Aufenthalt im Treppenhaus ist grundsätzlich nicht gestattet.

 

Lüften

 

Mehrmals täglich, mindestens nach 20 Minuten Aufenthalt in einem Gruppenraum, ist eine Querlüftung bzw. Stoßlüftung bei vollständig geöffneten Fenstern, ggf. auch Türen über mehrere Minuten vorzunehmen.

 

HYGIENE IM SANITÄRBEREICH

 

In allen Waschräumen und Toilettenräumen sind Seife und Einmalhandtücher bereitgestellt und werden regelmäßig aufgefüllt.

Die Sanitäreinrichtungen werden täglich vormittags gereinigt und desinfiziert.

In den Sanitärräumen dürfen sich nicht zu viele Personen zeitgleich aufhalten; verantwortlich dafür ist die Gruppenleitung.

 

Essen

 

Die Mahlzeiten werden an der Buffettheke durch das Küchenpersonal ausgegeben.

Die Tische im Speisesaal werden nach jeder Mahlzeit durch Personal des Landheims gereinigt und desinfiziert.

  

 

 

 

 

Wir trauern um unsere liebe und hochverehrte ehemalige Kollegin

 

Gisela Duttlinger

Gymnasialprofessorin i.R.

*25.08.1920   +13.05.2021

 

Frau Duttlinger unterrichtete von 1947 bis1949 und von 1954 bis 1982 am Lessing-Gymnasium Deutsch, Englisch, Geschichte und Gemeinschaftskunde. Mit ihrem Humor, ihrer vornehmen Art, ihrem umfassenden Wissen und ihrem reichen Erfahrungsschatz prägte sie Generationen von Schülern für ihr ganzes Leben. Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.

 

Die Schulgemeinde des Lessing-Gymnasiums Mannheim

 

 

 

An die Abiturjubilare der Abiurjahrgänge 1961 und 1971

 

im April 2021

 

Sehr geehrter, lieber Jubilar,

 

 

 

die Coronapandemie hat unsere ganze Gesellschaft immer noch in ihrem Würgegriff; die Schulen stehen mit im Zentrum der Diskussionen und müssen die täglichen Anforderungen genauso im Blick haben wie die langfristigen Auswirkungen der jetzt getroffenen Entscheidungen auf die Bildung der Kinder und Jugendlichen. Am Lessing-Gymnasium gehen wir bei weiter hohen und steigenden Inzidenzzahlen in Mannheim ab dem 19.4.2021 gerade wieder vom Fernunterricht in den Wechselunterricht über, den wir in einer aufwendigen Übertragung des Präsenzunterrichts in das Zuhause unserer Schülerinnen und Schüler gestalten. Wir organisieren dazu auch Schnelltests unserer Schülerinnen und Schüler und unternehmen alles, um das Abitur 2021 zu sichern.

 

Die Regelungen von Bundes- und Landesregierung lassen für unserer Region Treffen mit Personen aus mehr als zwei Haushalten weiterhin und auf absehbare Zeit nicht zu. Deshalb müssen wir leider auch die für den 18. Mai geplante Jubiläumsfeier für unsere 50- und 60-jährigen Abiturjubilare absagen. Dass die für Sie vorgesehene Schulführung und das anschließende Kaffeetrinken im Landheim in Schönau nach 2020 auch 2021 nicht stattfinden können, bedrückt uns sehr schwer.

 

Wir hoffen, dass die Zeiten aber wieder besser werden und wir Ihr Jubiläumsfeier in anderer Form gemeinsam mit den Jubilaren des Jahres 2020 zu einem späteren Zeitpunkt nachholen zu können. Für die meisten Jubilare ist das Wiedersehen mit und im Landheim der Höhepunkt des Abiturjubilä­ums. Deshalb stellen wir uns vor, Sie zu einem gegebenen Zeitpunkt zu einer Führung durch das Schulgebäude, das gerade eine aufwendige Fassadensanierung erhalten hat, und im Anschluss zum Kaffeetrinken im Landheim (Ziegelhäuser Straße 90, 69250 Schönau, Tel.: 06228/8215) einzuladen. Da die Lage derzeit noch unübersichtlich und jede Planung unsicher ist, haben wir uns entschlossen, Ihnen die Unterlagen, die wir für Sie vorbereitet haben, zusammen mit diesem Brief jetzt zuzuschicken. Sie erhalten eine Erinnerungsschrift Ihres Abiturjahrgangs und Ihre Urkunde, soweit Sie die Abiturprüfung abgelegt haben.

 

Das Landheim des Lessing-Gymnasiums ist gegenwärtig der größte Leidtragende der Coronakrise. Ohne Unterstützung von außen ist sogar die Existenz des Landheims überhaupt nach fast 100 Jahren massiv bedroht. Das ist eine einschneidende und schmerzliche Erkenntnis, denn zum Lernen am Lessing-Gymnasium gehört elementar das Gemeinschaftserlebnis in unserem Landheim in Schönau: das Zusammenfinden in der Klassengemeinschaft, das Erlebnis der Natur als erster Umwelt, das Lernen am anderen Ort ergänzt unsere gemeinsame Arbeit in der Schule in unverzichtbarer Weise. Dennoch müssen wir seit einem Jahr auf jeden Landheimaufenthalt, sogar auf Tagesbesuche verzichten. Sie können sich vorstellen, was das für die Existenz des Landheims bedeutet: seit einem Jahr erhalten wir den Betrieb aufrecht, ohne Belegung und damit ohne Einnahmen. Ohne Unterstützung des Landes Baden-Württemberg und die Spenden vieler Ehemaliger hätten wir den Betrieb schon längst einstellen müssen. Herr Denner arbeitet in Kurzarbeit, von Frau Denner mussten wir uns aus wirtschaftlichen Gründen trennen.

 

Wir wollen und werden aber unser Landheim nicht aufgeben, sondern machen uns kreativ daran, in der nie dagewesenen Krise eine positive Zukunftsperspektive für unser Lessing-Landheim zu entwickeln: der Landheimverein hat alle Reserven gebündelt, um in der Zeit des Stillstands tief Atem zu holen, aus der Krise gestärkt und runderneuert aufzutauchen:

 

Ø  Wir haben ein neues Blockheizungssystem für Biomasse und Gas eingerichtet.

 

Ø  Wir haben eine Photovoltaik-Anlage zur Erzeugung von Strom auf dem Dach des Landheimgebäudes errichtet und dafür einen Preis der MVV erhalten.

 

Ø  Wir haben in Eigenregie und mit der Hauptarbeit von Herrn Denner Räume renoviert.

 

Ø  Wir haben beschlossen, die Betten in allen Räumen zu erneuern, um allen Gästen nach der Krise mehr und zeitgemäßen Komfort zu bieten.

 

Wir haben damit im Kern des Landheimgedankens angesetzt, der Arbeit für unsere Schülerinnen und Schüler, und dies in Orientierung an Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit, der das Landheim in seinem Leitbild verpflichtet ist. Heizanlage, Photovoltaikanlage und Renovierungen haben wir in Rückgriff auf Rücklagen und die Spenden von Mitgliedern, Ehemaligen und Spenden aus der aktiven Schulgemeinschaft gestemmt. Auch die Betten haben wir mit diesen Spenden zu 25% finanziert.

 

Ich schreiben Ihnen so ausführlich zur Lage des Landheims, weil der Landheimverein auch die jährli­chen Abiturjubiläen organisiert. Trotz des immensen Einsatzes aller fehlen uns immer noch Mittel zur Bewältigung aller dieser Aufgaben in der Krise. Deshalb bitten wir Sie sehr herzlich, bei dieser Kraftanstrengung mitzuhelfen und mit einer zweckgebundenen Spende unserem Landheim eine Zu­kunft für die nächste Generation von Schülerinnen und Schülern zu geben.

 

Ein Landheimaufenthalt von Montag bis Mittwoch mit 2 Übernachtungen kostet etwas über 60.-€. Es wäre ein schöner Gedanke, dass einige von Ihnen gewissermaßen einen „virtuellen Landheimaufenthalt“ buchen, um mit dieser Spende reale Landheimaufenthalte für alle wieder schnell möglich zu machen. Hier haben wir einen realistischen Ansatz, unserer Hoffnung auf Rückkehr zur Normalität Ausdruck zu geben.

 

Einige Mitglieder des Landheimvereins gehen noch weiter und wollen sich als Person dauerhaft mit dem Landheim verbinden: sie haben die Idee entwickelt, Bettenpatenschaften zu übernehmen. Tat­sächlich haben sich bereits sechs Bettenpaten gefunden. In ähnlicher Weise wurden kurz nach der Gründung des Landheims vor fast 100 Jahren für das Odenwaldzimmer Stühle gespendet, deren Stifterplaketten noch heute Enkel oder Urenkel der damaligen Stifter erfreuen.

 

Wer spenden will, tut dies unter dem Stichwort: "Betten" bei der Sparkasse Rhein Neckar Nord, IBAN DE20 6705 0505 0030 2065 09 BIC: MANSDE66XXX. Selbstverständlich erhalten Sie eine Spen­denquittung.

 

Wir haben die Eltern und Lehrkräfte unserer Schule in dieser bisher schwersten Überlebenskrise un­seres Landheims bereits mehrfach um Unterstützung für unser Landheim gebeten. Aber auch und gerade Ehemalige haben uns immer unterstützt. Außer durch Ihre finanzielle Unterstützung je nach Ihren Möglichkeiten helfen Sie uns auch durch die Weitergabe dieser Information im Bekanntenkreis. Über jede Zuwendung für unser Landheim freuen wir uns

 

Falls Sie noch nicht Mitglied im Landheimverein sind, aber gerne künftig das Landheim regelmäßig unterstützen wollen, können Sie beim Besuch unserer Homepage www.landheimlessingschule.de ein Beitrittsformular herunterladen.

 

In der Hoffnung, dass wir auch diese Krise überwinden werden und wir Sie zu geeigneter Zeit begrüßen dürfen, grüßen wir Sie herzlich seitens der Schule und des Landheimvereins.

 

 

Jürgen Layer, OStD                                                          Rainer Schunck, StD i.R.

1. Vorsitzender                                                                  Geschäftsführender Vorsitzender des Landheimvereins

 

 

 

 

MVV unterstützt Landheim Lessingschule e.V. beim Bau einer Photovoltaik-Anlage (Christiane Goldberg)

Aus dem MVV-Ökosponsoringfonds erhalten insgesamt fünf Vereine jeweils 5.000 Euro für die Umsetzung  Neue Ausschreibungsrunde beginnt im November 20

 

Als Vorreiter der Energiewende will das Mannheimer Energieunternehmen MVV nicht nur sein eigenes Ziel, als Unternehmen bis spätestens 2050 komplett klimaneutral zu sein, erreichen, sondern mit seiner Kompetenz und Erfahrung auch seine Kunden und Partner mit passenden Lösungen auf diesem Weg begleiten. Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ist dabei ein unverzichtbarer Baustein. Daher unterstützt MVV auch die Vereine aus Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar.

 

Das Unternehmen hat im vergangenen Sommer erstmals einen Öko-Sponsoringfonds zur Förderung von erneuerbaren Energien-Projekten in Vereinen ausgeschrieben. Die fünf Vereine, deren Projekte nun gefördert werden, sind, der Landheim Lessingschule e.V., der Reiter-Verein Mannheim, der Deutsche Alpenverein Sektion Mannheim, der TSV Neckarau und der Bürgerverein Mannheim-Gartenstadt. Sie erhalten jeweils 5.000 Euro für den Bau einer neuen Photovoltaik-Anlage auf ihrem Vereinsgelände.  

 

Als Treiber der Energiewende haben wir für uns ein klares Ziel formuliert: Klimaneutralität bis spätestens 2050. Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien spielt dabei eine wichtige Rolle. Daher freut es uns, mit unserem ersten Ökosponsoringfonds den Vereinen die Möglichkeit zu geben, mit einer Photovoltaikanlage auf ihrem Vereinsgelände Strom klimafreundlich und damit nachhaltig Strom aus Sonnenergie zu erzeugen“, so MVV-Vorstandsmitglied Verena Amann bei der Übergabe des Sponsoringfonds beim Landheim Lessingschule in Schönau (Odenwald).

 

„Wir freuen uns, dass wir den Zuschuss für unsere geplante PV-Anlage auf dem Dach unseres Landheims erhalten haben – und den Zusatzbonus von 500 Euro als Erstplatzierter bei der Abstimmung zum Öko-Sponsoringsfonds noch dazu. Die Installation der Anlage durch MVV haben wir schon beauftragt. Sie soll bereits im Dezember durch eine von uns ausgewählte Fachfirma erfolgen, sodass wir schon bald unseren eigenen Strom erzeugen können“, sagte Studiendirektor i.R. Rainer Schunck, Geschäftsführender Vorsitzender des Landheim Lessingschule e.V.

 

Als einzigem Gymnasium in Mannheim steht den Schülerinnen und Schülern des Lessing-Gymnasiums ein eigenes Landheim zur Verfügung, das auch bei der ganzheitlichen Bildung eine wertvolle Rolle spielt. Das Haus, im vorderen Odenwald inmitten eines großen Waldgebietes am Rande des Steinachtals gelegen, eignet sich darüber hinaus auch ideal für Jugendfreizeiten, Klassenfahrten, Konfirmanden- oder Firmgruppen, Familienfreizeiten, Seminare, Chor- und Musikfreizeiten und Trainingslager, seit 2017 auch für naturwissenschaftliche Experimentiergruppen. Im Rahmen des Qualitätsmanagements für Kinder- und Jugendreisen wurde das Landheim 2013, 2016 und 2019 jeweils mit drei Sternen ausgezeichnet. Vom Verband Deutscher Schullandheime erhielt es die Urkunde über die Erfüllung des Qualitätsleitfadens. Das Grundstück umfasst rund 2,5 Hektar Wald und Wiesen und wird vom Schafbach durchflossen.

 

 

 

Bis zum 26. Juli 2020 hatten Vereine aus Mannheim und der Region die Möglichkeit, sich für die Ausschreibungsrunde zu bewerben. Gleichzeitig konnten sie ihren Erfolg aktiv mitgestalten, indem sie während der Abstimmungsphase für ihr Vereinsprojekt warben. Nach der Bewerbung über die Homepage www.mvv.de/sponsoringfonds und der Vorstellung der Projekte gab es jetzt zum dritten Mal eine öffentliche Abstimmung über die besten Projekte in der MVV-App „Mein Quadrat“.

 

Die nächste Ausschreibungsrunde für den MVV-Sponsoringfonds beginnt im November 2020. Vereine, Institutionen und Organisationen können sich dann wieder über das auf der MVV-Homepage www.mvv.de/sponsoringfonds bereitstehende Formular mit ihren Herzensprojekten bewerben. Dabei steht die Förderung von sozialen Projekten im Mittelpunkt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit MVV-Personalvorstand Verena Amann freuen sich Jürgen Layer (l.), Rainer Schunck (2.v.l.), Arno Denner (Mitte) und Bürgermeister Matthias Frick (2.v.r.) über die Unterstützung aus dem MVV Ökosponsoringfonds für die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Landheim Lessingschule in Schönau (Odenwald)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Abiturjubilare der Jahrgänge 1960 und 1970,

 

nachdem unsere diesjährige Feier des Goldenen bzw. Diamantenen Abiturjubiläums wegen der Coronakrise am 3. April nicht stattfinden konnte, haben wir Ihnen die Unterlagen zugeschickt und Ihnen mitgeteilt, dass wir voraussichtlich - wenn die Lage es erlaubt - die Abiturjubilare am 27. Juni um15.00 Uhr zum gemeinsamen Kaffee und Kuchen im Landheim Schönau einladen würden.

 

Die gegenwärtigen Umstände und Beschränkungen lassen leider immer noch nicht zu, dass wir eine Veranstaltung mit einer so großen Teilnehmerzahl durchführen. Dies ist weder von den gegenwärtigen Bestimmungen in Baden-Württemberg zulässig, noch möchten wir als Verantwortliche für die Schule bzw. das Schullandheim Ihre Gesundheit bei einer Feier gefährden. Wahrscheinlich wäre es auch für Sie nicht angenehm, sich in der vorgeschriebenen Distanz und Gesichtsverhüllung mit Ihren ehemaligen Klassenkameraden zu treffen. Wir müssen deshalb das Treffen zum Abiturjubiläum leider weiter verschieben.

 

Um Sie leichter auf dem Laufenden zu halten, wäre es für uns eine Erleichterung, wenn Sie uns – falls nicht bereits geschehen - Ihre E-mail-Adresse mitteilen würden (am einfachsten an landheimlessingschule@t-online.de). Außerdem können Sie sich regelmäßig auf unserer Homepage und auf der Homepage des Lessing-Gymnasiums    unter dem Punkt „Aktuelles“ informieren. Wir sind sehr an einem Austausch und an einem persönlichen Treffen mit Ihnen interessiert und würden uns sehr darüber freuen.

 

Um Ihnen etwas Lesestoff zu bieten, haben wir Ihnen die Ansprache, die Sie normalerweise im Rahmen der Jubiläumsfeier gehört hätten, zugeschickt.

 

Wir bedanken uns sehr herzlich für die zahlreichen Spenden, die in dieser schweren Krise auch unseres Landheims aus Ihrem Kreis auf das Spendenkonto des Landheim Lessingschule e.V bei der Sparkasse Rhein Neckar Nord IBAN DE20 6705 0505 0030 2065 09 BIC: MANSDE66XXX eingegangen sind. Eine Spendenquittung schicken wir Ihnen gern zu.

 

Nochmals herzlichen Dank für Ihr Verständnis und hoffentlich auf ein baldiges persönliches Kennenlernen

 

Mit allen guten Wünschen

Jürgen Layer, OStD                                                                                                  Rainer Schunck

1. Vorsitzender und Schulleiter                                                                                 Geschäftsführender Vorsitzender

Da wir wegen eines momentan arbeitsintensiven Verwaltungsaufwandes nur unregelmäßig zu einer Aktualisierung des Spendenstandes kommen, verzichten wir bis auf weiteres darauf, freuen uns natürlich aber, wenn Sie uns weiterhin so toll unterstützen wie bisher.

 

 

 

 

Werner Diefenbacher +

Am 21.02.2020 ist unser Ehrenvorsitzender Herr OStD i.R. Werner Diefenbacher im Alter von 95 Jahren in Mannheim verstorben.

 

Werner Diefenbacher wurde am 24.01.1925 in Mannheim geboren. Seine Schulzeit schloss er am Realgymnasium 1 in Mannheim im Jahr 1943 mit dem Abitur ab. Wie für die meisten seiner Jahrgangskameraden folgte anschließend der Kriegsdienst. Nach seiner Entlassung aus der amerikanischen Kriegsgefangenschaft war er als Dolmetscher bei der US Army in Mannheim tätig. Von 1947 bis 1951 studierte er an der Universität Heidelberg Germanistik, Anglistik und Geschichte. Nach der anschließenden Referendarzeit unterrichtete er von 1954 bis 1989 am Lessing-Gymnasium Mannheim die Fächer Deutsch, Englisch, Geschichte und Philosophie.

 

Von 1967 bis 1971 war er Vorsitzender des ÖPR am Lessing-Gymnasium, von 1971 bis 1975 Mitglied des Bezirkspersonalrats im Bereich des Oberschulamts Karlsruhe. 1971 wurde er als Nachfolger von Dr. Wilhelm Kölmel zum Schulleiter am Lessing-Gymnasium Mannheim ernannt. Im gleichen Jahr schloss er bereits den Partnerschaftsvertrag mit dem Lycée Dumont d’Urville ab; die Partnerschaft war eng mit dem schuleigenen Landheim verbunden, wo die ersten gemeinsamen Klassenaufenthalte stattfanden, und floriert noch heute als eine der ältesten deutsch-französischen Schulpartnerschaften.

 

Herr Diefenbacher hat sich bereits während seiner Dienstzeit als Schulleiter des Lessing-Gymnasiums bis 1989 weit über das normale Maß hinaus gesellschaftlich engagiert, sowohl in der Fort- und Weiterbildung junger Lehrer, in der Personalvertretung als Mitglied des ersten Bezirkspersonalrats im Regierungsbezirk Karlsruhe und von 1973 bis 1989 als Vorsitzender der Direktorenvereinigung Nordbaden, als auch außerhalb seines Dienstes  im kirchlichen und gesellschaftspolitischen Bereich. Von 1978 bis 1989 leitete er zahlreiche Seminare für neu ernannte Schulleiter in Baden-Württemberg.

 

Die besondere Note seiner Persönlichkeit war seine absolute Integrität, der Humor und die menschliche Art, mit der Herr Diefenbacher auf andere Menschen zuging. Wegen seines engagierten und schülernahen  Unterrichtsstils wurde er als junger Lehrer wiederholt zum Verbindungslehrer gewählt. Der kooperative Führungsstil, den er am Lessing-Gymnasium praktiziert hat, war vorbildlich. So hat er bei der Deputatsgestaltung die Fachkonferenzen eingebunden, mit seiner Führungsmannschaft sehr eng und kollegial zusammengearbeitet, so dass es über viele Jahre möglich war, den Schülern und dem Kollegium die Stundenpläne bereits vor den Sommerferien auszuhändigen. Seine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Kollegium und dem Personalrat führte zu einer nahezu konfliktfreien Periode an der Schule. Dies ist besonders zu erwähnen, da gerade in der Zeit der Siebziger Jahre bundesweit die Schülerproteste die Arbeit der Schulen erschwerten.

 

 

 Nach seiner Versetzung in der Ruhestand im Jahre 1989 hat er zahlreiche ehrenamtliche Aufgaben im gesellschaftlichen Bereich übernommen: unter anderem trug er im kirchlichen Bereich der Christuskirchengemeinde Mannheim Verantwortung in der Redaktion der Gemeindezeitung, in der er bis zu seinem  Tod sehr lesenswerte Artikel schrieb. Im Mannheimer Altertumsverein arbeitete er lange aktiv mit und hielt (ehrenamtlich) zahlreiche Vorträge über kulturhistorische, politische und sprachwissenschaftliche Themen. Besonders hervorzuheben ist sein Einsatz für die Jugendarbeit als 1. Vorsitzender des Landheimvereins Lessingschule e.V. von 2001 bis 2019. Er hat die Schullandheimarbeit nach besten Kräften gefördert. Deshalb hat der Vorstand des Landheimvereins Lessingschule 2019 beschlossen, Herrn Diefenbacher zum Ehrenvorsitzenden auf Lebenszeit zu wählen. Dass diese letzte Phase so kurz war, betrübt uns sehr.

 

Wir werden uns bemühen, diese Arbeit in seinem Sinne fortzuführen und ihm dadurch ein ehrendes Andenken zu bewahren. Der Werner-Diefenbacher-Saal im Landheim Schönau erinnert an seine engagierte Arbeit für den Erhalt des Landheims.